Auch bei diesem 2. Band der Lisi-Badichi-Krimis von Shulamit Lapid gibt es viele viele Personen, die es auseinanderzuhalten gilt und deren Beziehungen zueinander man/frau im Kopf behalten muss. Doch es macht Spaß, dieser Lisi bei Ihren Ermittlungen zu folgen. Außerdem war es hochinteressant für mich, über die Auswirkungen des (zweiten) Golfkriegs auf den israelischen Alltag zu lesen.
Spannung, Krise, Wandlung, Liebe, Mord, Krieg, alles da! Ein spannender Roman also, auch wenn mensch sich nicht weiter mit Karin Boye beschäftigt hat. Denn diese frühe Dystopie - im Jahr 1940, noch vor Orwells [b:1984|5470|1984|George Orwell|http://photo.goodreads.com/books/1328718447s/5470.jpg|153313] geschrieben - spiegelt offenbar Boyes Leiden im Leben: Sie beschreibt eine Welt der Einsamkeit. In dem wohlüberwachten, rationalen Staat, in dem jeder "Mitsoldat" den anderen überwacht und zum Mißtrauen angehalten ist, sehnen sich die Menschen doch eigentlich nach Kontakt, nach Liebe und Berührbarkeit. Boyes Gedicht "Das Beste" spricht die selbe Sprache. Gleichzeitig verarbeitet sie wohl die Enttäuschung über den totalitären Pseudo-Kommunismus in Russland, das sie als engagierte Linke besucht hatte und die Entwicklung in Deutschland.
Ein zeitloses Buch also und dennoch - mit ein paar Infos über die Autorin, klar als ein Produkt ihres Lebens und ihrer Zeit zu erkennen.
Spannung, Krise, Wandlung, Liebe, Mord, Krieg, alles da! Ein spannender Roman also, auch wenn mensch sich nicht weiter mit Karin Boye beschäftigt hat. Denn diese frühe Dystopie - im Jahr 1940, noch vor Orwells [b:1984|5470|1984|George Orwell|http://photo.goodreads.com/books/1328718447s/5470.jpg|153313] geschrieben - spiegelt offenbar Boyes Leiden im Leben: Sie beschreibt eine Welt der Einsamkeit. In dem wohlüberwachten, rationalen Staat, in dem jeder "Mitsoldat" den anderen überwacht und zum Mißtrauen angehalten ist, sehnen sich die Menschen doch eigentlich nach Kontakt, nach Liebe und Berührbarkeit. Boyes Gedicht "Das Beste" spricht die selbe Sprache. Gleichzeitig verarbeitet sie wohl die Enttäuschung über den totalitären Pseudo-Kommunismus in Russland, das sie als engagierte Linke besucht hatte und die Entwicklung in Deutschland.
Ein zeitloses Buch also und dennoch - mit ein paar Infos über die Autorin, klar als ein Produkt ihres Lebens und ihrer Zeit zu erkennen.
Interessante Protagonistin, klasse Charaktere und eine flotte Story. Ich freu mich schon auf den zweiten Krimi von der Autorin, den ich mir prompt besorgen werde.
Review of 'Die Bibliothek von Olea' on 'Goodreads'
3 stars
Weil das Thema und der Plot wirklich gut sind, kriegt es trotz der schlechten Schreibe am Ende drei Sterne. Am Anfang war das Buch toll, aber das letzte Viertel ist einfach hingeklatscht.