Reviews and Comments

xerxessia

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Joined 2 years, 11 months ago

Mich interessiert Science Fiction und besonders die von Frauen geschriebene. Ansonsten gern Krimis und was mir sonst so in die Finger kommt

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Wolfgang Borchert: Draussen vor der Tür, und ausgewählte Erzählungen (German language, 1956, Rowohlt Taschenbuch Verlag)

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Wir hatten den Haupt-Text "Draußen vor der Tür" natürlich in der Schule gelesen, wovon ich das meiste vergessen habe, aber auch "Nachts schlafen die Ratten doch" kam mir bekannt vor.
Borchert schreibt eine wirklich starke Sprache, die den Inhalt beeindruckend vermittelt: Das Lebensgefühl dieser Zeit und dieser Menschen, die in einem abgehalfterten Deutschland, das nur zu gern vergessen wollte, keinen Platz mehr fanden.

No cover

Glaube der Lüge

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Ja! Fein! So muss ein George-Krimi sein! Voller englischer Skrupel und umständlicher Höflichkeit, derentwegen wichtige Dinge ungesagt bleiben und merkwürdige Missverständnisse geschehen.

Die Story: Ziemlich weit hergeholt dieser ganze Schlamassel. Gibts solche Familien wirklich?

Emmi Itäranta: Der Geschmack von Wasser (Hardcover, deu language, 2014, Deutscher Taschenbuch Verlag)

Seit frühester Kindheit sind Noria und Sanja beste Freundinnen: Noria, die Tochter des Teemeisters, die …

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Wasser interessiert mich als eines der für uns nötigsten Elemente. Diese Geschichte hat mich deshalb sofort gepackt. Von vorneherein schwang im Text die drohende Eskalation mit, auf welche die Story nach und nach zuläuft, was mich echt fertig gemacht hat. Ich hätte mir allerdings ein anderes Ende gewünscht.

Leena Lehtolainen: Das Nest des Teufels (Paperback, 2015, Rowohlt Taschenbuch)

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Jetzt hat sich die Geschichte - im dritten Band - aber schon ein wenig gezogen. Das Setting, dass Hilja mitten in der werten kriminellen Gesellschaft herumhüpft, greift halt nicht auf Dauer, obwohl es eine Zeitlang seinen Reiz hatte, weil dadurch auch die "Bösen" ein alltägliches Gesicht bekamen. Aber das ist halt der Spannung nicht besonders zuträglich.
Die Standpauken vom alten Lehrer hätte ich mir auch sparen können.

Leena Lehtolainen: Der Löwe der Gerechtigkeit (Hardcover, 2013, Kindler Verlag)

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Naja, so rasend spannend fand ich es nun nicht. Auch eine Meisterin der Showdowns ist Lehtolainen nicht gerade: Eine unspektakuläre Schießerei, mehr gabs nicht.
Dennoch mag ich die Figur der Hilja irgendwie und will nun schon noch wissen, wie's weitergeht.

Nikos Kazantzakis: Alexis Sorbas. Abenteuer auf Kreta (Paperback, German language, 1955, Rowohlt Tb.) No rating

An Englishman discovers that he has come into a small inheritance in Crete and sets …

Review of 'Alexis Sorbas. Abenteuer auf Kreta' on 'Goodreads'

No rating

Hier wird eine Männerfreundschaft beschrieben, was ja ansich in Ordnung ist, aber leider in diesem Fall schrecklich frauenverachtend. Ich habe nach einem Drittel des Buches, bei dem ich mich sehr bemüht habe, darüber wegzusehen, dann doch aufgehört.
Sorbas findet z.B. nicht nur: "Das echte Weib freut sich mehr über das Vergnügen, das sie dem Manne gewährt, als über das Vergnügen, das sie vom Manne empfängt.»
Nein, auch eine Vergewaltigung gefällt den Frauen ja eigentlich:
"Ich sah auf seine Hände, seine Füße, seine Brust, seine Augen und verstand alles: wie sie in Noworossijsk eingedrungen waren, wie sie die Reichen umgelegt, die Läden geplündert und die Frauen in den Häusern vergewaltigt hatten. Zuerst taten die so, als ob sie heulten, zerkratzten sich das Gesicht und kratzten die Eindringlinge. Aber allmählich wurden sie zahm, schlossen die Augen und kreischten vor Vergnügen. Ja, so sind die Weiber..."

Nein, danke, dem Herrn Kazantzakis und allen, …

reviewed Gestern, stille Stadt by Katja Henkel (Ullstein Taschenbuch)

Katja Henkel: Gestern, stille Stadt (German language, 1999, Ullstein)

Als ihr Leben in eine tiefe Krise gerät, macht sich Kira Montoya von San Francisco …

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Sehr trocken geschrieben schien mir das Buch zuerst. Zwar interessierte mich die Geschichte, die ins Jahr 1945 zurückführt, grundsätzlich, da ich in der Nähe von Würzburg lebe. Doch blieb das Buch nach den ersten 35 Seiten für 3 Jahre liegen - es war wohl einfach nicht spannend genug, kam irgendwie schwer in die Gänge.
Beim zweiten Versuch nun wollte ich es wissen - und siehe da: unvermutet begegneten mir auch recht poetische, ja leuchtende Stellen (Anna bei Konrad, Alma auf den Philippinen). Dann wieder wurde der Text fast ungelenk. Der Schluss kommt dann etwas schnell und für die Auflösung durch den Zeitsprung musste ich mich fast fremdschämen. Schade, denn der Plot ist eigentlich gut und die einzelnen Figuren auch interessant.